Kein Masterplan. 
Aber auch kein BER‑Drama.

Im September letzten Jahres standen wir vor einem alten Gründerzeitgebäude in Kassel – mein ganzes Team, die dortigen Agenturleute, mein Grafiker, meine Vertriebsberater und ich.

Statt 200‑seitigem Pflichtenheft hatten wir nur Skizzen, Moodboards und jede Menge Post‑its dabei.

Unser Ziel: von L‑ARTS zum Markenauftritt FILIALFLÜSTERER – aber bitte ohne Elbphilharmonie‑Budget, BER-Verschiebung oder sonstigen Endlos‑Zeitplan.

Wir haben das Projekt in Mini‑Meilensteine zerlegt:

   – Logo‑Entwurf nur mit dem Kernteam abgestimmt.

   – Drei unserer größten Kunden früh eingebunden – „gefällt / gefällt nicht / fehlt noch“.

   – Jede Feedbackschleife sofort umgesetzt

   – erste Pitch‑Unterlagen schon mit Übergangslogo, statt auf den „finalen Styleguide“ zu warten.

So konnten wir nach acht Wochen (!) mit einem belastbaren Look live gehen: Website‑Soft‑Launch, LinkedIn‑Teaser, erste E‑Mails. Währenddessen lief unsere Produktion weiter, weil niemand auf den perfekten Tag X warten musste.

Was das Ganze gebracht hat?

Tempo: Keine monatelangen Wartezeiten, sondern sichtbarer Fortschritt jede Woche.

Team‑Energie:  Jeder sah, wie die eigene Idee sofort sichtbar wurde – Motivation pur.

Kundenvertrauen: Sie erlebten uns als agilen Partner, der Veränderungen pragmatisch anpackt.

Perfektion? Kommt später, mit jeder Iteration ein Stückchen näher.

Hauptsache, wir bewegen uns – und unsere Markenwelt bewegt (sich) mit.

Die Filialflüsterer sind gekommen, um zu bleiben – weil kleine Schritte eben doch die größte Wirkung haben.